Wo ist mein Gefühl?
In Krisensituationen, bei hoher seelischer und/oder körperlicher Belastung oder Anspannung, bei ausgeprägtem Stresserleben, verlieren viele Menschen die emotionale Verbindung zu sich selbst. Sie glauben, dass sie kein Gefühl mehr haben, sie spüren nicht mehr, was ihnen wirklich gut tut und wie sich das „Gute“ anfühlt. Die Seele gerät aus der Balance, und dies zeigt sich auch in der körperlichen, leiblichen Befindlichkeit: der eigene Körper wird als taub, starr, leer wahrgenommen, oft auch als unvermögend, als defizitär, als nicht funktionierend.
Über einen auf diese Symptome zugeschnittenen tanztherapeutischen Ansatz helfe ich Ihnen, wieder eine lebendige Verbindung zu sich und zu Ihren Gefühlen herzustellen. Sie lernen, Ihren Körper und seine Bedürfnisse wieder bewusst wahrzunehmen, aber auch seine Warnsignale zu spüren und diese ernst zu nehmen.
Dieser Ansatz verbindet unter anderem Einheiten aus verschiedenen Entspannungsmethoden mit achtsamkeitsbasierten Wahrnehmungsübungen und integriert Techniken zur Anregungen der inneren Kreativität.
Mit Hilfe tänzerischer, rhythmischer Bewegungseinheiten, die ohne komplizierte Tanzschritte auskommen, erspüren Sie Ihren „eigenen Rhythmus“ und können Ihre Ressourcen und Stärken wieder (neu) entdecken. Das Ziel ist, dass Sie wieder in eine aktiv lebensgestaltende Position kommen und eine wohlwollende, selbstfürsorgliche Haltung sich selbst gegenüber entwickeln.
Die bei diesem tanztherapeutischen Ansatz eingesetzten Sequenzen:
- erfordern keine tänzerischen Vorkenntnisse
- sind einfach umzusetzen
- können von Ihnen selbst (fast) überall durchgeführt werden
Indikationen:
- Burn Out
- Depression
- Belastungsstörungen
- Angst-/Zwangsstörungen
- Essstörungen
Setting:
- geschlossene Gruppe mit mindestens zwei, maximal acht Teilnehmern
- Einzel-Stunden
- Voraussetzung zur Teilnahme an der geschlossenen Gruppe ist psychotherapeutische Selbsterfahrung, d.h., sie haben bereits eine Psychotherapie absolviert oder besuchen aktuell eine Psychotherapie.